Was bedeutet Glaskörpertrübung?

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Bei Menschen mit einer Glaskörpertrübung ist das Sehen durch unzählige kleine schwarze Punkte, Striche und Fäden gestört, die hin und her zu wandern scheinen und besonders dann auftreten, wenn ins Helle geblickt wird. Der französische Begriff !Mouches Volantes“ für diese Störung trifft den Zustand recht gut. Er bedeutet nämlich soviel wie „tanzende Mücken“ und genauso fühlt sich das an, was Betroffene im Blickfeld haben. Die meisten gewöhnen sich mehr oder weniger daran und leben damit verhältnismäßig gut. Die Trübung des Glaskörpers ist auch keine gefährliche Erkrankung, die behandelt werden müsste.

Augenprobleme

Wie entsteht eine Glaskörpertrübung?

Dazu muss man wissen, dass der Glaskörper des Auges zu über 95 Prozent aus Wasser besteht und von Kollagenfasern durchzogen ist, die dem ganzen Gebilde Stabilität verleihen. Diese Fasern verlieren früher oder später an Elastizität und können verklumpen. Lösen sich Klumpen und schwimmen in der Glaskörperflüssigkeit herum, werfen sie bei bestimmten Lichteinfall Schatten auf die Netzhaut, die als Punkte oder Striche wahrgenommen werden.

Kann die Trübung des Glaskörpers behandelt werden?

99 Prozent aller Betroffenen kommen mit Mouches Volantes zurecht, ohne das ihre Sehfähigkeit leidet. Nur in wenigen Ausnahmefällen wird es notwendig sein, den Glaskörper operativ zu entfernen und zu ersetzen, ein nicht ungefährlicher Eingriff.